Otto Möller führte alle wichtigen Drucktechniken der Zeit aus. Vor dem Ersten Weltkrieg bediente er sich bevorzugt der Tiefdruck- und Flachdruckverfahren, während danach Hochdruckverfahren, besonders Arbeiten im Holzschnitt, dominieren.
Die Katalogisierung und Vergabe der Werkverzeichnisnummern erfolgte nach zwei Kriterien: der Drucktechnik und der Datierung/Entstehungszeit. "R" steht für Radierung, "L" für Lithografie, "BD" für Buchdruck, "H" für Holz- und Linolschnitte. Die nachfolgende Ziffer setzt sich aus der Datierung und einer fortlaufenden Nummer zusammen. So können jederzeit neue Arbeiten dem Werkverzeichnis hinzugefügt werden, die zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bekannt waren.
Otto Möller datierte und betitelte nur einen Teil der Blätter eigenhändig. Post mortem hat seine zweite Frau, Marga Möller, "fehlende" Datierungen, Betitelungen und Signaturen ausgeführt. War in einem Fall keine Datierung vorhanden, wurde, um die Systematik des Werkverzeichnisses nicht zu gefährden, eine "angemessene" Datierung festgelegt.
Zusätzliche Informationen sind die Größenangaben (Höhe vor Breite), die Varianten und Zustände (römische Ziffer) und die Angaben zum verwendeten Papier. Darüber hinaus wurden zu jeder Druckgrafik - falls bekannt - Ausstellungsbeteiligungen, Literaturhinweise (Erwähnungen, Abbildungen) sowie Referenzen zu anderen Werken in Möllers künstlerischem Werk angegeben.
Ein Großteil der bisher aufgenommenen Arbeiten ist mit mindestens einem Exemplar im Nachlass vorhanden. Weitere Standorte wurden nachfolgend (a, b, c usw. ) hinzugefügt.